Sieg und Niederlage
Jubel hier, Konsternation da. Während die erste Mannschaft einen der seltenen zu Null Siege feiern konnte, musste sich die zweite Mannschaft dem SK Thun beugen.
An drei Brettern waren die Oberländer zu favorisieren, einzig das dritte Brett versprach eine sehr ausgeglichene Begegnung. Peter Nyffeler zeigte sich nach seinen beiden Niederlagen wieder voll auf der Höhe und schlug Karl Brückler. Auch Ruedi Thomann am ersten Brett konnte sich gegen den starken Michael Burkhalter durchsetzen, sodass die Begegnungen an den hinteren Brettern den Ausschlag geben mussten. Peter Trachsel konnte seine Partie gegen Peter Adam gewinnen, und damit war der Mannschaftssieg bereits im Trockenen. Stephan Bachofner opferte die Qualität für einen starken Läufer, der mit den losmarschierenden Bauern für den Sieg sorgte.
Man muss weit zurückblättern, bis man einen makellosen Sieg der Spiezer findet. Erfreulich - denn damit konnte sich Spiez endgültig retten. Jetzt liegt noch ein Spitzenplatz drin, vorausgesetzt, die Berner Oberländer schlagen auch das bereits abgestiegene Solothurn.
Die zweite Mannschaft trat in Thun gegen das dritte Team des Lokalrivalen an. Die Thuner traten mit drei jungen Nachwuchsspielern und dem erfahrenen Ueli Eggenberger an. Am vierten Brett musste sich Maurin Isler schon rasch gegen seinen Kontrahenten geschlagen geben. Benjamin Maurer stand gegen den erfahrenen Ueli Eggenberger lange gut, musste sich aber in einem Springerendspiel der Routine des Thuners beugen. Hannelore Svendsen hatte ebenfalls einen jugendlichen Gegner, der einen Fehler ausnutzte und Thun 3:0 in Führung brachte. Am ersten Brett sah es lange nach einer weiteren Spiezer Niederlage aus, musste sich doch Klaus Aegerter nach einem Eröffnungsfehler gegen Materialverluste wehren. Und obwohl im dies nicht gelang, konnte er mit einem riesigen Läufer seine beiden Freibauern in Bewegung setzen und wenigstens einen Ehrenpunkt einfahren.