, Aegerter Klaus

Wieder Niederlage und Unentschieden

Auch in der 6. Runde der SGM musste die erste Mannschaft des SK Spiez eine Niederlage hinnehmen, während das zweite Team gegen den Spitzenreiter der Liga ein ehrenvolles Unentschieden erreichte.

SK Bern 2 - SK Spiez 1    3,5 : 1.5

Die Spiezer trafen in der Bundeshauptstadt auf ein starkes Team. Stephan Bachofner am vierten Brett sah sich Rudolf Stadler gegenüber, ein solider und erfahrener Spieler. Stephan Bachofner übersah schon bald, dass seine Dame verlorengeht, und gab auf. Die Berner gingen 1:0 in Führung. Martin Roth am zweiten Brett konnte gegen Dominik Tschanz die Initiative ergreifen, aber der Berner hielt gut dagegen und eroberte einen Bauern. Martin Roth konnte dann mit einem Dauerschach das Remis retten. Klaus Aegerter am dritten Brett sass dem gegnerischen Mannschaftsleiter gegenüber, der in etwa gleich stark war. Ein Fehler in der Eröffnung führte zu einem mühsamen Spiel für den Oberländer. Dem zunehmenden Druck konnte er nichts entgegensetzen und die Berner hatten damit das Unentschieden schon auf sicher. Arsenii Filimonov spielte am letzten Brett gegen Niels Severin Gade, einem hoffnungsvollen Junioren im Berner Team. Eine Bauernlawine von drei verbundenen Freibauern, unterstützt von Turm und Läufer konnte nicht aufgehalten werden und Arsenii Filimonov gewann bereits die vierte von fünf Partien in der laufenden SGM! Am ersten Brett stand Peter Nyffeler gegen Julian Sutter lange Zeit gut, die fehlende Qualität wurde durch zwei Mehrbauern kompensiert. Das Eindringen des gegnerischen Turmes auf die siebte Reihe führte dann aber zum Verlust für den Oberländer! Somit musste der SK Spiez ein weiteres Mal ohne Mannschaftspunkte nach Hause fahren.

SK Thun 2 - SK Spiez 2    2 : 2

Maurin Isler gewann gegen Ernst Linder schon früh eine Figur, übersah jedoch ein einzügiges Matt. Sehr schade, denn damit gingen die favorisierten Thuner bereits 1:0 in Führung. Hannelore spielte gegen Ryser Heinz unentschieden. Sie nahm in einer etwas ereignislosen Stellung das Remis-Angebot ihres Gegners an. Benjamin Maurer kam besser aus der Eröffnung heraus als sein Gegner Heinz Stalder. Dank besserer Theoriekenntnis gewann er früh einen Bauern und schnürte den Gegner regelrecht ein. Im Mittelspiel eroberte Benjamin Maurer weiteres Material und führte die Partie nach dem Damentausch zum Sieg. Yanik Müller spielte ebenfalls sehr gut und holte gegen den sehr routinierten Altmeister René Finger ein Unentschieden heraus. Somit trennten sich die beiden Topmannschaften der 3. Regionalliga gerechterweise unentschieden.