Hoffnungsschimmer
Im Duell zweier Kellerkinder konnten die Spiezer die Oberhand behalten und ihren ersten Sieg in der laufenden Meisterschaft einfahren. Damit konnten die Oberländer die rote Laterne abgeben und wieder etwas Hoffnung im schwierigen Abstiegskampf schöpfen, obwohl auch andere gefährdete Teams Punkte einfahren konnten.
Ruedi Thomann am fünften Brett konnte die Spiezer schon bald in Führung bringen. Gegen Michael Winkler erarbeitete er sich rasch einen Vorteil, den er sicher ins Ziel brachte. Am letzten Brett agierte Samuel Sidler wie gewohnt von Anfang an aggressiv und setzte seinen Gegener, Jakub Redzepi, am Königsflügel stark unter Druck. Leider konnte er nicht ganz reüssieren, aber mit seinem Unentschieden hielt er die Bümplizer auf Distanz. Peter Nyffeler konnte sich grosse Raumvorteile erarbeiten und einen Freibauern kreieren. Peter Schmid konnte sich aus dieser schwierigen Situation nicht mehr befreien und gab auf. Somit waren die Spiezer schon nahe an einem Teilerfolg. Hannelore Svendsen am zweiten Brett holte gegen den starken Christian Esper einen Qualitätsvorsprung heraus. Das Remisangebot nahm sie schnell an und sicherte den Spiezern bereits einen Punkt. Den Vollerfolg sicherte Peter Trachsel am ersten Brett gegen Andreas Tschöpe mit einem nie gefährdeten Remis. Ein reines Bauernendspiel erwies sich als nicht zu gewinnen für den Bümplizer, der - trotz damit besiegelter Niederlage - das Remis anbot. Am dritten Brett hatte Klaus Aegerter gegen Claudio Sieber eine ausgeglichene Stellung mit leichten Vorteilen für den mit den schwarzen Figuren spielenden Oberländer. Nach der Sicherung des Sieges fiel die Spannung etwas ab und mit ungenauem Spiel brachte er den Bümplizer zurück ins Spiel. Ein letzter Fehler kostete den Spiezer Präsidenten den Sieg und damit einen wichtigen Punkt, könnten doch am Ende die Einzelpunkte über den Verbleib in der zweiten Liga entscheiden.