Showdown gegen Münsingen
Schon vor dem Spiel war klar, dass der Abstieg auch mit einem Sieg gegen Düdingen nicht definitiv abgewendet werden konnte. Man hätte dann aber gegen Münsingen mit einem Unentschieden den Ligaerhalt geschafft. Jetzt braucht es einen Sieg im letzten Spiel...
Die Partie gegen Düdingen fand in Tafers statt und begann denkbar schlecht für die Spiezer. Ruedi Thomann an Brett 3 hätte die Möglichkeit gehabt, mit einem Dauerschach ein Unentschieden zu erzwingen. Mit Rücksicht auf die Mannschaft machte er es nicht und sah sich später in einer schwierigen Situation, welche sein Gegner, Ivo Bürgy, ausnützte und die Freiburger Mannschaft mit 1:0 in Führung bringen konnte. Stephan Bachofner spielte in Tafers an seinem Lieblingsspielort und das wirkte sich positiv aus! An Brett 2 war er immer ein bisschen aktiver als sein Gegner und konntet das enststehende Endspiel zu seinen Gunsten entscheiden. Dem Ausgleich folgte sogleich der Führungspunkt für die Oberländer. Peter Trachsel fand sich in einer Eröffnung wieder, die er erst vor Kurzem in Biel auf dem Brett hatte. Bernhard Tschopp musste ihm einen Freibauern zugestehen und Peter verwertete den Vorteil sicher zum vollen Punkt. Peter Nyffeler stand lange Zeit gut, spielte dann aber etwas ungenauer und musste Markus Messer zum Sieg gratulieren. Damit war das Spiel wieder ausgeglichen. Klaus Aegerter und Hannelore Svendsen mussten also noch 1,5 Punkte erzielen, um die Ausgangslage gegen Münsingen zu verbessern. Klaus Aegerter war sich bewusst, dass er gegen Holger Geissler auf Sieg spielen musste. Nach einem fehlerhaften Zurückschlagen musste er einen Turm gegen einen Springer geben, konnte aber die Stellung öffnen und einen Mattangriff lancieren, den er erfolgreich abschliessen konnte. Zumindest ein Punkt war damit gesichert. Hannelore Svendsen kämpfte lange um den halben Punkt, aber ihrem Gegner, Achim Schafer, gelang es den Druck zu erhöhen und Hannelore Svendsen zu überspielen.
Noch können mehrere Mannschaften absteigen: mit Bantiger, Münsingen, Düdingen und Spiez ist die halbe Liga noch abstiegsgefährdet. Einzig das Schicksal von Bümpliz ist besiegelt. Der Berner Vorortsklub muss den Gang in die dritte Liga antreten. Freiburg hat sich bereits souverän für die Aufstiegsspiele qualifiziert. Bern und Bulle machen im Direktduell den zweiten Platz unter sich aus. Um sich sicher zu retten, braucht Spiez einen Sieg im letzten Spiel gegen Münsingen.