, Aegerter Klaus

Erneut Kanterniederlage

Zwar ging man ohne grosse Hoffnung auf Punkte in den Kampf gegen den unbestrittenen Tabellenführer Köniz-Bubenberg. Der letztjährige Absteiger aus der 1. Liga peilt den sofortigen Wiederaufstieg an und trat mit einer gewohnt starken Mannschaft in Spiez an.

Hannelore Svendsen bekam es am letzten Brett mit einem der stärkeren Spieler zu tun. Sie wandelte schon früh auf dem Verliererpfad und gab auf. Samuel Sidler stand gegen seinen etwa gleich starken Gegner lange Zeit sehr gut, übersah dann aber eine kleine Kombination, die zu einem Figurenverlust führte. Die Partie war danach nicht mehr zu retten. Zu Diskussionen Anlass gab die Partie am dritten Brett. Stephan Bachofner war der Meinung, dass die Zeit auf seiner Uhr noch nicht abgelaufen war, die Kontrolle durch die Mannschaftsleiter war dann aber eindeutig. Der Spiezer hatte in ausgeglichener Stellung die Zeit überschritten. Auch Peter Trachsel war seinem deutlich stärkeren Gegner nicht gewachsen und verlor seine Partie auch.

Am Ende konnten einzig Peter Nyffeler und Ruedi Thoman, jeweils mit Weiss, gegen starke Gegner einen halben Zähler einfahren. Man war sich nach geschlagener Schlacht allgemein einig, dass die Niederlage der Oberländer zu hoch ausgefallen war.

Jetzt geht das Zittern bis in die letzte Runde weiter. Während Köniz-Bubenberg und Bern 2 den Gruppensieg in der Direktbegegnung untereinander ausspielen und Riehen 5 bereits abgestiegen ist, müssen sich alle anderen noch gegen den drohenden Abstieg als Zweitletzter der Gruppe wehren. Das verhindert auf jeden Fall, dass irgendwelche Rechenschiebereien getätigt werden können. Und Spiez ist mit einem Unentschieden auf jeden Fall gerettet! Hoffentlich fehlt in der Endabrechnung nicht der dumm verlorene Punkt gegen Absteiger Riehen!