L'équipe à battre!
Ohne ihre beiden Topspieler Ruedi Thomann und Peter Nyffeler bereitete sich der SK Spiez auf eine harte Auseinandersetzung mit Bern 3 vor, auch wenn sie als Leader gegen den Tabellenletzten antreten mussten. Die Berner traten mit einer starken Mannschaft an, waren an vier Brettern stärker aufgestellt und nur an einem Brett deutlich unterlegen.
Die grösste Differenz war am sechsten Brett auszumachen, wo die Ersatzspielerin Angela Reithmayer auf den aufstrebenden Junior Nils Gade traf. Und das Duell war dann auch relativ rasch zugunsten des jungen Berners entschieden. Spiez war - wie erwartet - im Hintertreffen und leicht unter Druck. Wenig später konnte aber Samuel Sidler ausgleichen. Sein Gegner Benedikt Jorns stellte einzügig seine Dame ein und gab auf. Das Spiel war ausgeglichen, genauso wie die Partien an den restlichen Brettern. Stephan Bachofner an Brett 3 konnte dann seine gute Stellung in einen Sieg ummünzen und die Spiezer mit 2:1 in Front bringen. Verständlich, dass Thomas Wälti an Brett 1 das Remisangebot von Klaus Aegerter nicht annahm, sondern nach einer siegbringenden Fortsetzung suchte. Die Stellung war aber so stark blockiert, dass er 20 Züge später das Remis annehmen musste. Hannelore Svendsen stand lange eher besser, musste dann aber in einem Turmendspiel noch um das Unentschieden kämpfen, was ihr auch gelang. So war zumindest ein Punkt im Trockenen und die Spitzenposition verteidigt. Peter Trachsel spielte wie immer sehr bedacht und in einer ebenfalls sehr verzahnten Position einigten sich die beiden Kontrahenten auf ein Unentschieden. Der Sieg war perfekt!
Nach vier Runden steht Spiez mit weisser Weste an der Tabellenspitze! Und weil die ersten Verfolger Punkte liegen liessen, beträgt der Vorsprung auf das drittplatzierte Trubschachen schon 3 Punkte. Mit einem Auge kann der Schachklub Spiez in seinem Jubiläumsjahr schon ein wenig Richtung Aufstiegsspiele blicken!